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Urlaub in Dänemark
Dänemark ist ein Paradies für Familien, die Abwechslung, Abenteuer und Natur suchen. Unsere Reise im Sommer 2024 führte uns von Billund, mit einem unvergesslichen Tag im Legoland, über die charmante Stadt Aarhus, den idyllischen Flojstrup Strand und schließlich mit der Fähre auf die malerische Insel Samsø. Hier teile ich unsere Highlights, Tipps und Eindrücke für Dänemark! In diesem ersten Teil schreibe ich über unseren Besuch in Billund und über Aarhus.
Nur eines habe ich nicht für euch, das sind Tips für Hotels. Wir hatten das große Glück, mit einer Freundin unsere Häuser tauschen zu können. So haben wir viel Geld gespart und haben das lokale Dänemark kennengelernt.
1. Legoland in Billund: Ein Paradies für Kinder (und Erwachsene)
Die Hotels am Lego Park
Unser Abenteuer begann in Billund, der Heimat des legendären Legolands. Dieser Freizeitpark begeistert nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene, die sich in ihre eigene Kindheit zurückversetzt fühlen. Wir sind direkt in Billund gelandet und hatten den letzten Bus ins Lego Castle Hotel eigentlich schon verpasst, aber der nette Busfahrer hat uns auf seiner Rückfahrt zum Depot mitgenommen. Das Lego Castle Hotel liegt, wie eigentlich Billund gesamt und auch das Legoland, im Nichts.
Wir haben recht lange gebraucht, um uns für ein Hotel zu entscheiden, da die Packages auf der Homepage sehr verwirrend sind und die Hotels ganz unterschiedliche Modelle haben. Warum genau wir uns dann für das Lego Castel Hotel entscheiden haben, weiss ich schon gar nicht mehr. Es liegt nicht im Park, sondern auf der anderen Seite der Straße, man geht 5 Minuten zum Eingang. Über die anderen Hotels kann ich daher nichts sagen. Die Zimmer sind total schön eingerichtet und geräumig, zumindest unsere war angenehm groß für 5 Personen.
Wir haben das Hotel nur mit Frühstück gebucht. Man könnte auch das Abendessen dazu buchen, aber im Sommer gab es nur ein All You can Eat Buffet und das ist ein Forma, das ich einfach grundsätzlich ablehne. Soviel essen die Kinder und ich einfach nicht und ich empfinde es als Geld – und Resourcenverschwendung. Die Qualität war auch absolut fragwürdig.
Im Hotel neben an hätte es wohl auch etwas a la carte gegeben, aber so genau weiss ich das schon gar nicht mehr. Das Essen war nämlich allgemein eine Katastrophe. Sehr teuer, schlecht und ungesund fasst es ganz gut zusammen. Die Dänen selbst umgehen das Problem und ziehen mit riesigen Kühlboxen durch den Park. Wir haben uns einem Abends eine Pizza bestellt, bevor er zugemacht hat und eimal haben wir uns im Supermarkt Chips und anderes ungesundes Zeug geholt. Aber wenigstens war es günstiger. Der Ort liegt recht weit weg, der nächste Supermarkt übrigens auch. Auch wenn das Hotel kein Schnäppchen ist, war es das Geld tatsächlich für uns, ganz persönlich, jeden Euro wert und wir haben es sehr genossen, dort zu übernachten.
Der Lego Park
Wir haben lange überlegt, ob wir den Fast Pass nehmen sollten, der einen schnellen Zugang zu den Fahrgeschäften ermöglicht. Zum Glück haben wir das dann nicht gemacht, es ging alles echt schnell. Wir waren Mitte Juli im Leogland, es hat in Strömen geregnet. Die Tickets hatten wir schon vorab gebucht. Wir sind gleich um 10 hingegangen, als das Legoland aufgemacht hat und es war eigentlich alles ganz entspannt. An dem Tag hat es kräftig geregnet, dass hat uns dann in die Karten gespielt, denn es war einfach nicht so viel los. Wir standen nie mehr als maximal 20 Minuten an. Der Park ist ein Traum. Von der Lego Miniaturwelt über die Fahrgschäfte, alles perfekt, wunderschön gestaltet und hat Groß und Klein Spaß gemacht. Bei einigen Attraktionen konnte das mittlere Kind noch nicht mitfahren, der Jüngste war auch für einige Attraktionen zu klein, aber das hat dem Spaß keinen Abbruch getan.
Zu den einzelnen Fahrgeschäften oder Abschnitten des Parks kann ich gar nichts sagen. Es war alles toll, alles spannend und je nach Alter mal mehr, mal weniger interessant für die Kinder. Der Regen war gar nicht so schlimm, entweder haben wir uns untergestellt oder sind trotz Regen gefahren oder haben uns im Regen angestellt. Abends haben alle nochmal ganz warm geduscht und dann war es wieder gut und warm. Am nachten Tag sind wir auch noch in das Legohaus gefahren. Ob ich das empfehlen kann oder nicht, weiss ich gar nicht so genau.
Es ist gut, für Kinder die gerne kreativ bauen, aber es ist sehr laut und chaotisch. Die ausgestellten Legofiguren sind genial, es gibt viel zu sehen und einige sehr lustige, interaktive Lego-Spiele. Ich war ganz froh, dass wir das noch gemacht haben, aber es ist kein absolutes must see.
2. Aarhus – die kleine Weltstadt
Nach einem aufregenden Tag in Billund fuhren wir weiter Richtung Aarhus, der zweitgrößten Stadt Dänemarks und einer Oase für Kultur und Gemütlichkeit.
Unser Haus lag etwas außerhalb von Aarhus, in Beder. Da es noch ziemlich viel geregnet hat, haben wir nicht so viele Pläne gemacht, sondern haben es uns im Haus gemütlich gemacht und ein wenig abgewartet, wie sich die Lage entwickelt. Beim ersten Sonnenschein haben wir die ersten Strände besucht, die uns empfohlen wurden.
Aarhus: Kultur und Hygge
Aarhus, die kleine große Schwester von Kopenhagen, liegt direkt an der Ostküste von Jütland und hat echt alles im Angebot: skandinavisches Design, coole Kultur und eine ordentliche Portion Geschichte. Vom ARoS Kunstmuseum mit dem Regenbogenblick bis zu Den Gamle By, wo du durch die Vergangenheit schlendern kannst, gibt’s genug zu entdecken. Und mit so vielen Studis in der Stadt fühlt sich Aarhus immer ein bisschen wie jung und frisch an – Tradition trifft Zukunft, aber halt skandinavisch-cool. Auch im Regen. Uns hat es zunächst in das Freilichtmuseum Den Gamle By gezogen .
Den Gamlen By – ein Highlight mit Kindern
Den Gamle By in Aarhus ist wie ein Spaziergang durch ein Geschichtsbuch – nur ohne langweilige Fußnoten. Hier stehen über 75 alte Häuser aus verschiedenen Jahrhunderten, die zeigen, wie die Leute früher so gelebt, gearbeitet und ihren Alltag gemeistert haben. Von alten Werkstätten bis zu authentisch eingerichteten Wohnungen ist alles dabei. Einfach reinschlendern und die Vergangenheit auf sich wirken lassen – ziemlich cool, oder?
Besuch im ARoS Kunstmuseum – mit kleinen Kinder nur bedingt zu empfehlen
Das ARoS Kunstmuseum in Aarhus ist ein echtes Highlight für Kunstfans. Berühmt ist es vor allem für Your Rainbow Panorama – ein riesiger, bunter Rundgang auf dem Dach mit 360-Grad-Blick über die Stadt. Drinnen gibt’s alles von moderner Kunst bis zu Klassikern, auf zehn Etagen voller Inspiration. Ein Spot, der Kunst und Ausblick perfekt kombiniert .
Die Kinder fanden es nicht so toll, nur die Regenbogen-Brücke konnte sei ein wenig begeistern. Der Rest des Besuchs war ein ziemlicher Krampf. Unten gibt es ein tolles Cafe, aber ohne Reservierung hat man keine Chance.
Rund um den Hafen
Der Hafen von Aarhus verbindet alte Industriebauten mit modernen Gebäuden wie dem Kulturzentrum Dokk1. Rundherum entsteht mit dem Viertel Aarhus Ø ein neues Wohn- und Freizeitgebiet direkt am Wasser. Zwischen Containern, Booten und Restaurants spürt man hier, wie sich die Stadt immer weiterentwickelt. Ein spannender Mix aus Arbeitsalltag und neuer Urbanität. Besonders der Spielplatz vor der Bibliothek mit Ausblick auf die neuen Gebäude und das Wasser hat uns besonders gut gefallen.
Mein Lieblingsort am Hafen ist das Viertel Aarhus Ø. Das Viertel mit der markanten Kugel am Hafen von Aarhus ist Aarhus Ø. Die Kugel war Teil des Climate Planet-Projekts, das 2017 während der Zeit, als Aarhus Europäische Kulturhauptstadt war, dort installiert wurde. Aarhus Ø ist ein modernes Stadtviertel, das auf dem ehemaligen Containerhafen errichtet wurde und für seine innovative Architektur bekannt ist. Rund um die Kugel befinden sich Urban Gardening Projekte, ein Spielplatz, eine Kommune sowie ein ausgezeichnetes Restaurant, welches mit Produkten aus den Gärten kocht.
3. Die Innenstadt von Aarhus
Die Innenstadt besteht hauptsächlich aus der Fußgängerzone Søndergade, das Viertel Vadestedet rund um den Kanal und die autofreien Straßen im Latinerkvarteret. Die Fußgängerzone ist recht austauschbar, die Geschäfte eher unspannend. Ausnahmen sind zwei Kaufhäuser. Das eine ist Bahne, das neben Mode auch tolle Designteile anbietet. Zum Glück sind wir geflogen, sonst hätte ich den Kofferraum mit allen möglichen Dingen vollgepackt.
Das andere ist das Kaufhaus Salling. Das Geschäft selbst ist nicht so spektakulär, die Dachterasse ist aber dafür ein echtes Highlight. Hoch über der Stadt kann man nicht nur eine grandiose Aussicht genießen, sondern auch über die gläserne Skywalk-Plattform laufen – Adrenalinkick inklusive! Mit Cafés, einer Bar und entspannter Atmosphäre ist es der perfekte Ort, um die Aussicht zu genießen oder einfach kurz durchzuschnaufen.
Viel interessanter sind die kleinen Boutiquen im Latinerkvarteret, die kleinen Cafes dort und Restaurants, die die typischen belegten Brote anbieten.
Fazit Billund & Aarhus – die perfekte Kombi
Für uns war es einer der schönsten Urlaub in den letzten Jahren. Das Legoland ist phantastisch, wir hatten alle wirklich Spaß. Die Leute sind nett, das Wetter war schön kühl und die ganze Region ist entspannt und unaufgeregt. So wie das ganze Land sich anfühlt. Alles ist irgendwie cool, lässig und halt hygge.Die Dänen sind kinderfreundlich, aber auch hier einfach entspannt. In Italien haben Passanten immer wieder angehalten, um unsere Kinder zu knuddeln und zu küssen. In Dänemark sind Kinder halt da und werde in der Architektur der Städte einfach mitgedacht. Niemand guckt schräg, wenn sie mal etwas lauter sind, sie gehören dazu. Das war extrem angenehm und entspannt. Dänemark ist ein teures Land, das sollte Reisenden immer bewusst sein. Aber es lohnt sich und wir haben tolle Erinnerungen mitgenommen. Wer der Hitze der Stadt Wien im Sommer entkommen möchte, sollte sich Dänemark ansehen. Mehr zu Stränden und über unsere Ausflügen kommt dann im Teil 2.
About the Author: Bettina Winert
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